Definition
Eisen ist ein Mineral, das in unserem Körper wichtige Funktionen erfüllt. Um leistungsfähig zu bleiben ist der Körper auf regelmässige Zufuhr angewiesen. Eisen ist Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin sowie verschiedener weiterer Enzyme.
Es bindet den Sauerstoff im Blut und in der Muskulatur und transportiert ihn zu den einzelnen Körperzellen.
Über 70% des Eisens wird zur Bildung von Hämoglobin benötigt. Wird der Körper nicht ausreichend mit Eisen versorgt, kommt es zu einer so genannten Eisenmangel-Anämie. Die Körperzellen erhalten dann nicht genügend Sauerstoff und können nicht mehr richtig funktionieren.
Durch Eisenmangel wird die Produktion des roten Blutfarbstoffes, des Hämoglobins, gestört. Er ist der Hauptbestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die Folgen sind Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Leistungsabfall.
Der Körper speichert 3-5 Gramm Eisen. Es bindet an die Eiweiße und wird in Leber, Knochenmark, Milz und Muskulatur gespeichert. Im Blut wird das Eisen außerhalb der roten Blutkörperchen durch das Protein Transferrin transportiert. Bei Eisenmangel kann Transferrin mehr Eisen binden, so dass sich die Eisenkonzentration im Blut erhöht, sobald mit der Nahrung Eisen aufgenommen wird.
Der Körper benötigt 1 Milligramm Eisen pro Tag, kann aber nur etwa ein Zehntel der mit der Nahrung aufgenommenen Eisenmenge auch aus dem Darm aufnehmen. Deshalb muss die Zufuhr entsprechend höher sein. Eisen ist vor allem in Fleisch, Innereien, Getreide, Brot, Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten.
Weltweit ist Eisenmangel die am weitesten verbreitete Mangelerkrankung.