Eiseninfusion
Eiseninfusionen sind sehr wirksam, sie sollten jedoch von dafür ausgebildeten Ärzten individuell dosiert und unter Kontrolle durchgeführt werden.
Zum Thema Eisenmangel können wir hier in der Schweiz auf die weltweit bestgeschulten Ärzte zählen. Dennoch ist viel zu tun und Infusionen sollten unter regelmässiger Überwachung eingenommen werden.
Eisen intravenös zu verabreichen ist vor allem bei chronisch Kranken, bei einer Eisenmangel-Anämie, Nierenversagen, Tumorerkrankungen und weiteren speziellen Erkrankungen zu empfehlen. Weil intravenöse Medikamente in hohen Dosen verabreicht werden können und eine schnelle Wirkung erzielt werden kann.
Zudem sind sie gut verträglich und die Nebenwirkungen gering.
Vorteile Eiseninfusion
Schnelle Verabreichung von hohen Dosen, schnelle Wirkung und gute Verträglichkeit.
Risiken Eiseninfusion
Anaphylaktische Reaktionen mit Todesfolge, treten jedoch bei den neuen Präparaten selten bis nie auf.
Eisenspeicherkrankheiten können auch die Ursache für zu viel Eisen im Körper sein. Es wird zu viel Eisen im Körper eingelagert. In den meisten Fällen steckt die Ursache in den Erbanlangen, dann spricht man von einer erblichen (primären, hereditären) Eisenspeicherkrankheit. Eine erworbene (sekundäre) Eisenspeicherkrankheit kann durch häufige Bluttransfusionen, aber auch durch Vorerkrankungen wie Hepatitis B oder C sowie durch Alkoholmissbrauch entstehen. Ziel der Behandlung bei einer Eisenspeicherkrankheit ist es den Eisenüberschuss im Körper abzubauen. Die Behandlung erfolgt durch Aderlässe oder Medikamente. Bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung, sind die Betroffenen kaum beeinträchtigt.