Eisenmangel Frauen
Eisenmangel trifft oft Frauen im gebärfähigen Alter. Durch die monatliche Menstruationsblutung verlieren sie besonders viel Eisen und haben dadurch einen höheren Eisenbedarf. Daher müssen Frauen im Vergleich zu Männern mehr Eisen zu sich nehmen und sind insgesamt stärker gefährdet, einen Eisenmangel zu entwickeln.
Manche Frauen leiden unter überdurchschnittlich starken Blutungen, medizinisch spricht man von einer „Hypermenorrhoe“. Diese Frauen sind besonders gefährdet ihre Eisenvorräte zu erschöpfen und einen Eisenmangel zu entwickeln. Neben einer Hypermenorrhoe kann auch die Dauer der Periode deutlich verlängert sein (mehr als 7 Tage) oder die Perioden sehr kurz aufeinander folgen (weniger als alle 21 Tage). Bei all diesen Zyklusstörungen kann der Blutverlust und damit auch der Eisenverlust deutlich höher sein als normal. Auch andere medizinische Probleme oder bestimmte Verhütungsmethoden wie z.B. die Spirale, können Einfluss auf die Periode haben. Ihr Gynäkologe hilft Ihnen bei Fragen dazu gerne weiter.
Eisenreiche Ernährung
Mit der Ernährung allein wird es häufig schwierig, Mangelzustände auszugleichen. Zumal Frauen meist deutlich weniger Fleisch essen als Männer. Gerade Fleisch aber ist eine der besten Eisenquellen. Dafür essen Frauen in der Regel mehr Gemüse als Männer. Das ist zwar prinzipiell sehr gesund, aber „vegetarisches Eisen“ wird vom Körper deutlich schlechter aufgenommen als tierisches Eisen. Empfohlen wird 10 mg und Frauen 15 mg Eisen am Tag über die Nahrung zuzuführen.