Risikogruppen

Eisenmangel-Anämie bei Nierenversagen

Bei Personen mit einem chronischen Nierenversagen gelangt das Eisen nicht mehr in ausreichender Menge über den Darm ins Blut. Dadurch dass die Nieren das Blut nicht mehr sorgfältig reinigen können wird die Lebensdauer der roten Blutkörperchen, welche das Eisen binden, verkürzt. Durch diese Belastung entsteht ein Blut- und Eisenmangel.
Bei Nierenpatienten, die regelmässig an die Dialyse müssen verstärkt sich die Blutarmut und der Eisenmangel. Daher ist es ratsam, dass der Patient die ganze Zeit von einem kompetenten Arzt betreut wird. Der Eisenmangel und die Blutentwicklung sollten jederzeit beobachtet werden, damit jederzeit, wenn Handlungsbedarf besteht eingegriffen werden kann. Damit Eisenmangel bei Nierenfunktionsstörungen rechtzeitig erkannt wird, sollten regelmässige Tests durchgeführt werden. Die Behandlung kann nicht wie bei gesunden Menschen durch Eisentabletten erfolgen. Es werden Infusionen vom Arzt durchgeführt, damit das Eisen direkt ins Blut gelangt.